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 © Energie-Fachberater.de/e-check
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Bei Sanierung Elektroinstallation gleich mit modernisieren

Nicht nur das Haus an sich und bestimmte Bauteile kommen in die Jahre. Bei vielen Altbauten ist daneben auch die Elektroinstallation veraltet. Wer also eine Sanierung im großen Stile plant, sollte die Chance nutzen und die Elektroinstallation unbedingt gleich mit erneuern. Denn der Anspruch der Hausbewohner hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert und das betrifft nicht nur das Design von Schaltern und Steckdosen. Viel mehr Elektrogeräte gehören heute zur Ausstattung eines Haushalts, die das alte Leitungsnetz oft an den Rand der Leistungsfähigkeit bringen oder sogar zur Überlastung der Elektroleitungen führen. Gar nicht zu reden von den heute vielfach benötigten Kommunikationsanschlüssen für Computerarbeitsplätze. Mit einer richtig dimensionierten Elektroinstallation wird der Alltag dagegen sicherer und komfortabler. Das gilt vor allem dann, wenn gleich die Vernetzung der Haustechnik im so genannten Smarthome eingeplant wird.

Elektroinstallation vorausschauend planen

Wird die Elektroinstallation modernisiert, geht nichts über eine gute Planung der elektrischen Anlagen. So sollte eine ausreichende Grundausstattung mit Steckdosen, Antennensteckdosen und Telefonanschlussdosen vorgesehen sein, damit auch beim Umräumen der Möblierung alle Geräte noch komfortabel angeschlossen werden können. Große Stromverbraucher wie Elektroherd, Geschirrspülmaschine und Warmwassergeräte benötigen zudem einen eigenen Stromkreis.

Am besten machen sich Hausbesitzer zuerst Gedanken über die eigenen Nutzungsgewohnheiten, damit diese in die Planung der Elektroinstallation einfließen können. Und ein paar zusätzliche Steckdosen machen die spätere Nutzung der Wohnräume deutlich flexibler. Also besser zu viele als zu wenige Anschlüsse vorsehen, denn das Nachrüsten ist teuer.

Mindestausstattung für Elektroinstallation nach DIN-Norm 18015

Für die elektrischen Leitungen wird am besten ein Installationsrohrsystem verwendet. In diese Installationsrohre werden die elektrischen Leitungen eingezogen. Das macht spätere Veränderungen an der Elektroinstallation deutlich leichter. Der Standard für die Mindestausstattung sollte keinesfalls unter den Anforderungen der DIN-Norm 18015 angesetzt werden. Eine gute, leicht verständliche Planungshilfe bietet zudem die Richtlinie RAL-RG 678, die Ausstattungen von Elektroinstallationen, also die Anzahl von Steckdosen, Kommunikationsanschlüssen, Beleuchtungsanschlüssen und Stromkreisen, festlegt.

Und auch, wenn das Modernisierungs-Budget nicht für alle Wünsche reicht, gibt es eine Lösung: Leere Elektroinstallationsrohre und Unterputzdosen können eingebaut und für eine spätere Nutzung aufgehoben werden. Hier kann die Elektroinstallation später nach Belieben nachgerüstet werden, zum Beispiel mit automatischen Rollladen, Videoüberwachung an der Eingangstür oder programmierbaren Lichtszenen.

Richtige Grundlage für Smart Home und Ladestation legen

Das Smart Home wird für immer mehr Eigentümer Wirklichkeit. Darin lässt sich die komplette Haustechnik intelligent steuern. Wer diesen Wunsch hat, sollte bei der Erneuerung der Elektroinstallation darauf achten, dass die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden. Das gilt auch dann, wenn ein Elektroauto zum Haushalt gehört. Für die Ladestation zuhause ist ein eigener Stromkreis erforderlich.
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